Tennisball auf Ascheplatz

Gleich dreimal konnten sich die beiden Tennistalente Alina (12) und Emily Petermüller (15) in den Sommerferien bei hochrangigen bayerischen Jugendturnieren in die Siegerlisten eintragen.

Alina startete zu Ferienbeginn beim Sport-Scheck Schülerturnier in Unterföhring in der W14 Konkurrenz als topgesetzte Spielerin des stark besetzten Klassements, in dem sie sich in allen Partien gegen deutlich ältere Spielerinnen beweisen musste. Dort spielte sie sich mit Siegen gegen Lilly Gerhard vom TC Ismaning (6:4, 6:3) und Emilia Lucha vom TV Altötting (6:2, 6:4) ins Finale des J2-Jugendturniers. In einem hochklassigen Endspielt traf Alina dann auf Luise Baumgärtner von der TSG Mantel - Weiherhammer. Beide Spielerinnen waren auf Augenhöhe und gewannen jeweils einen Satz. Im Match-Tiebreak zeigte Alina dann nahezu fehlerfreies Offensivtennis und verwandelte den entscheidenden Matchball zum 6:4, 5:7, 10:4. 

Im Anschluss daran startete die 12-Jährige noch beim international besetzten Büschl Juniors Cup in Großhesselohe in der W16 Konkurrenz. Da in dieser Konkurrenz insgesamt nur vier Teilnehmerinnen am Start waren, wurde diese in einer Gruppenphase – jede gegen jede – ausgetragen. Während Alina gegen die Inderin Laksha Dala (SV Haimhausen) locker mit 6:1, 6:3 gewann und ihre zweite Gegnerin vom TC Großhesselohe, die Schweizerin Carla Freyholdt, beim Stand von 0:1 aufgab, wurde es beim dritten Gruppenspiel gegen die ebenfalls noch ungeschlagene Ksenia Herrmann (TC Ludwigsburg) spannend. In einem äußerst spannenden Endspiel mit endlosen hochklassigen Rallys gelang es Alina die Oberhand zu behalten und mit 7:5, 7:6 den zweiten Turniersieg einzufahren.

Auch ihre ältere Schwester Emily war in den Sommerferien im Einsatz und startete nach längerer Verletzungspause gegen Ende der Sommerferien bei den Holledau Open in Rohrbach als topgesetzte Spielerin in der W16 Konkurrenz. Dort traf sie in den ersten beiden Runde gleich auf zwei Niederbayerinnen. Gegen Julia Hof vom TC RW Landshut gewann Emily mit 6:2, 6:3 und im Anschluss auch nach zahlreichen Regenunterbrechungen mit 6:1, 4:6, 10:6 gegen Carolin Landl vom TC Hengersberg. Diese kämpferische Leistung wurde mit dem Finaleinzug belohnt. Starke Münchner Konkurrenz wartete dort bereits mit der viertgesetzten Spielerin, Sophia Deißenböck vom MTTC Iphitos München. Mit einer sehr beeindruckenden spielerischen Leistung ließ Emily der Oberbayerin mit 6:3, 6:0 nicht den Hauch einer Chance und sicherte sich somit den Titelgewinn bei ihrem Verletzungs-Comeback.

Auf diese drei Siege können die beiden zu Recht sehr stolz sein, zumal alle Konkurrenzen top besetzt waren.

Die nächste Herausforderung für die Schwestern wartet bereits im Oktober. Dann beginnt die Winterverbandsrunde des BTV, bei der Alina und Emily für die erste Damenmannschaft des DJK-TC Büchlberg an den Start gehen und in der Landesliga 1 auch auf mehrere Münchner Vereine treffen.